Kopfkaos

Samstag, 4. April 2009

Schicksal

Wie sehr kann es einen Menschen treffen im Leben? Krankheiten in der Familie und bei den nächsten Angehörigen und auch berufliche Fehlschläge.

Dann kommt es darauf an, wie derjenige mit diesem Schock umgeht. Kann er sich so "normal" verhalten, dass er trotz dem Hintergrund, dass es der Familie schlecht geht und dem womöglichen Verlust eines Familienmitglieds in absehbarer Zukunft weiterhin konzentriert seiner Arbeit nachgehen und sogar soziale Kontakte aufrechterhalten kann? Lässt sich privates und berufliches so konsequent trennen? Ich bewundere Menschen die das können, meine Natur ist das nicht-ich trage wie man so schön sagt immer "mein Herz auf der Zunge" bzw. nach außen. Denn psychisch sind Leute, die eine solche Fassade aufbauen, definitiv gefährdeter als Gefühlsmenschen wie ich einer bin, der mit der offensichtlichen Reaktion nach außen die Verarbeitung starten kann. Wie soll man mit einem solchen Brocken fertigwerden, wenn man alles für sich behält und sich nicht öffnet?

Ich wünsche ihr alles Gute und dass sie stark genug ist, alles zu überstehen ganz egal wie die Situation mit uns ist.

Abgesehen davon ist die finanzielle Seite auch nicht zu unterschätzen, durch die Therapie sind damit verbundener Verdienstausfall vorprogrammiert.

Montag, 9. März 2009

Eigentlich komplett sinnlos.

Ich bin ja erfahrungsgemäß der Typ, der sich ständig über alles unnötige Gedanken macht. Auch wenns dabei um Kleinigkeiten geht, die niemandem auffallen bzw. die nur ich zu sehen scheine. Wie auch jetzt wieder im Moment: Ich frage mich (mach ich übrigens öfters in letzter Zeit), ob die momentane Situation im Leben alles gewesen sein kann, was will ich noch erreichen? Und da meine ich eher nicht den Beruf, der mir zwar Spaß macht, aber eben nicht alles bedeutet. Wo gehts hin mit den Gefühlen, in die Zufriedenheit, mit der ich mein Leben lang glücklich bin oder in die Langeweile, die mich mit der Zeit verrückt werden läßt, wenn sich nichts ändert? Mein Empfinden ändert sich eigentlich nicht grundlegend, aber phasenweise wird sowohl alles gute abgeschwächt als auch alles schlechte verstärkt und ich bin ziemlich unzufrieden. Vielleicht hat der Job ja doch indirekt was damit zu tun, denn der einzige Kontakt findet nunmal dort statt, auch wenns nur per Mail, Blicke oder kleine Gespräche passiert die mich immer ziemlich glücklich machen. Das beklemmende Gefühl, dass Hochzeit Entgültigkeit und direkt Kinder nach sich zieht finde ich sehr erschreckend, wenn ich überlege was ich in meinem Leben schon erlebt und gesehen habe. Nichts! Also nichts, dass mich "das Leben lehrt" und Erfahrungen, von denen ich lernen und mich weiterentwickeln konnte. Klar, das gemachte Nest ist bequem aber isses das auf die Dauer?

Samstag, 7. März 2009

Neustart

Es wurde Zeit für was neues, Layout, Farben... und die Schrift sollte angepasst werden, aber das verschiebe ich auf später. Nach einer Stunde rumtesten hab ich erstmal wieder die gute alte Georgia aktiviert. Auch OK. Ich bemühe mich übrigens, nun wieder häufiger hier zu sein. Wobei die Themen sich eher um Privates drehen werden, in letzter Zeit brauche ich wieder ein Ventil um Gefühle zu sortieren.

Samstag, 11. Oktober 2008

Ich lieb(e) dich!

Bedeutet eine Liebeserklärung, bei der das -e- bei "Ich lieb(e) dich" weggelassen wird, genausoviel wie bei einer Liebeserklärung, bei der es nicht fehlt? Oder ist sich derjenige nicht sicher oder sogar unehrlich und bringt das mit genau dem fehlenden Buchstaben zum Ausdruck? Und denkt er dann auch noch, wir Mädels merken das nicht? Ich frage das, weil mir das schön öfter aufgefallen ist, und nicht nur weil Matthias Reim einen Song damit gemacht hat :)
Vielleicht muss das Mädel dem Mann Zugeständnisse was die Ehrlichkeit betrifft machen, weil dieser sowieso schon immer recht verschlossen im Ausdruck seiner Gefühle war? (Und man quasi froh sein kann, überhaupt mal etwas in dieser Art von ihm zu hören)
Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Sicher bin ich mir allerdings dabei, dass im Moment der Aussage Alkohol und viel zuwenig Schlaf eine Rolle spielten. Damit habe ich mir die Antwort wohl schon selbst gegeben, ich sollte das nicht weiter ernst nehmen.

Freitag, 12. September 2008

Momentaufnahme

Die wenigen schönen Momente gehen viel zu schnell vorbei, definitiv. Gestern abend war da so einer dieser Momente in denen man am besten die Zeit anhalten und erst weiter laufen lässt, wenn man sich so richtig vollgesaugt hat mit den Eindrücken. Wie die Luft gerochen hat, Sterne am Himmel und das Gespür, etwas vertrautes, wunderschönes schon lange nicht mehr erlebt zu haben...
Aber natürlich verändern sich solche Momente nachher im Kopf zu etwas vielleich viel schönerem als es wirklich zu dem Zeitpunkt war, das Gehirn spielt da wohl nicht die einzige Rolle-das Herz will noch mitmischen :)
Ich will zwar nicht sagen, dass manche Erlebnisse, wenn sie später wiederkommen nicht genauso schön sein können wie in der Vorstellungskraft, aber meistens wird man enttäuscht von der hohen Erwartung.

Oh, noch was:

FRIDAY!!!!!

Mittwoch, 10. September 2008

Bitte Feierabend!

Heute herrscht bei uns irgendwie eine seltsame Grundstimmung, es ist unnatürlich still, es gibt kein Gebabbel und keine Witze: Was stimmt da nicht?? Womöglich war der Termin heute morgen nicht so toll und hat alle runtergezogen? Aber ich bin heute auch nicht gerade eine Stimmungskanone, das geb ich zu-mir fällt einfach nichts ein, liegt wohl an der allgemeinen Lustlosigkeit... Oder am Wetter, es regnet schon eine gefühlte halbe Ewigkeit. Na egal, nur noch 1 1/2 Stunden bis Feierabend :)

Gestern waren seit langem mal wieder meine Schwiegereltern spontan zu Besuch, wir hatten lecker Knoblauchhähnchen aus dem Ofen mit Rosmarinkartoffeln gemacht, damit fängt man einfach alle ein, es regnete Komplimente am laufenden Band. Und wir stellten bei dieser Gelegenheit gleich mal unsere zwei Katerle vor: Salem kam erwartungsgemäß super an und wurde gleich ausgiebig gestreichelt und zum spielen animiert-im Gegensatz zu ihm war Findus wie immer sehr zurückhaltend. Aber Schwiegermama erkannte gleich das Besondere in ihm :) Schön!
Ich fand den kurzen Besuch einfach super, so gabs endlich mal wieder einen Grund zum richtig putzen! Wir haben zwecks putzen letztes Wochenende einen Plan erstellt, nach dem zweimal die Woche gesaugt werden muss-ich bin Samstag dran. Hoffentlich läßt sich damit endlich die allgemeine Faulheit in den Griff bekommen.

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