Was zieht mich runter?
Diese Woche Dienstag und Mittwoch war endlich die Reise zur Cebit nach Hannover mit drei meiner Kollegen. Zuerst mit dem Zug im eigenen Abteil nach Göttingen - Was übrigens nett war, Weinschorle und Musik taten ihr Bestes :)
In Göttingen dann gings erstmal ins Hotel einchecken - Bei meinem Orientierungssinn wars wieder genau das richtige, ein riesiges Hotel mit mehreren Fahrstühlen und ewig langen Gängen. Mein Zimmer war also im 4. Stock, und um dahin zu kommen, musste ich zuerst in den 2. fahren (wo M sein Zimmer hatte) um dann dort aus dem Fahrstuhl raus um die Ecke einen wieder ewig langen Gang entlangzulaufen, der zum nächsten Fahrstuhl ins vierte führte. Kaum zu glauben, nach etwa zehn Minuten war ich endlich im Zimmer. Aber wir waren glaube ich im älteren Teil des Hauses, so ich schätze Baujahr 80er Jahre, es hatte seine besten Tage also schon hinter sich. Alte muffelige Möbel, braun gemusterte Fliesen im Bad, Spinnweben von der Decke und ne eklig verdreckte Lüftung im Bad. Ich hatte die Sorge, dass mich nachts vielleicht die Untermieter durch die Bodenklappe im Bad besuchen würden...
Auf jeden Fall hatten wir erstmal Hunger und sind in die Stadt zu einem Thailänder, was wiederum auch ein eher seltsames Erlebnis war. Wir kamen zur Tür herein (es war so gegen 19 Uhr) und es herrschte Totenstille. Mit uns waren genau sechs Menschen inklusive Koch und Kellnerin dort, sowas löst bei mir immer schon gleich ein beklemmendes Gefühl aus, auch weil meine Kollegen dort bleiben wollten. Das Essen war ganz in Ordnung, aber eine gute Stimmug konnte nicht aufkommen, weil auch noch die Musikanlage kaputt war, so dass nicht mal Musik lief, wir uns die ganze Zeit nur essen hörten wenn mal keiner was zu sagen hatte. Nach dem Essen ergriffen wir direkt die Flucht, was wirklich sein musste damit wir den Abend ohne Antidepressiva überstehen konnten.
In der Innenstadt gabs dann doch noch eine gemütliche kubanische Kneipe mit Cocktails und Chai Tee für mich, und was das Beste war: ich saß neben M, so dass wir die Möglichkeit hatten uns zu unterhalten, und die Nähe zu genießen. Die Stimmung war sehr vertraut und wir merkten beide, wie sehr wir das vermisst hatten, einfach nur beieinander zu sein und zu quatschen.
Cebit war ganz ok, aber ich muss nicht jedes Jahr hin, einmal zu wissen wies ist reicht mir völlig. Die Webciety war gut, es gab ein paar nette Panels und Diskussionen unter anderem mit Rob Vegas (kannte ich vorher auch nicht, aber da sieht man mal was aus Freaks die im Keller ne WebTV Sendung produzierten, werden kann, der war echt witzig), Communities, Blogs etc. Handys, Rechner etc. konnten mich nicht wirklich begeistern. Die 3D Monitore waren ganz cool, ich musste gleich an Minority Report denken :)
Die ganze Zeit auf der Messe spielten M und ich miteinander, suchten Körperkontakt und konnten die Nähe des anderen spüren. Das tat mir ungemein gut aber einen Schritt weiter würde ich nicht gehen.
Die Tage nach der Reise gaben mir den Rest, die ganze Zeit die guten Erinnerungen im Kopf, von denen ich weiß dass das alles nur unglücklich macht. Und trotzdem kann ich nicht anders, zwischen uns wirds immer eine Anziehung geben gegen die wir uns nicht wehren können.
In Göttingen dann gings erstmal ins Hotel einchecken - Bei meinem Orientierungssinn wars wieder genau das richtige, ein riesiges Hotel mit mehreren Fahrstühlen und ewig langen Gängen. Mein Zimmer war also im 4. Stock, und um dahin zu kommen, musste ich zuerst in den 2. fahren (wo M sein Zimmer hatte) um dann dort aus dem Fahrstuhl raus um die Ecke einen wieder ewig langen Gang entlangzulaufen, der zum nächsten Fahrstuhl ins vierte führte. Kaum zu glauben, nach etwa zehn Minuten war ich endlich im Zimmer. Aber wir waren glaube ich im älteren Teil des Hauses, so ich schätze Baujahr 80er Jahre, es hatte seine besten Tage also schon hinter sich. Alte muffelige Möbel, braun gemusterte Fliesen im Bad, Spinnweben von der Decke und ne eklig verdreckte Lüftung im Bad. Ich hatte die Sorge, dass mich nachts vielleicht die Untermieter durch die Bodenklappe im Bad besuchen würden...
Auf jeden Fall hatten wir erstmal Hunger und sind in die Stadt zu einem Thailänder, was wiederum auch ein eher seltsames Erlebnis war. Wir kamen zur Tür herein (es war so gegen 19 Uhr) und es herrschte Totenstille. Mit uns waren genau sechs Menschen inklusive Koch und Kellnerin dort, sowas löst bei mir immer schon gleich ein beklemmendes Gefühl aus, auch weil meine Kollegen dort bleiben wollten. Das Essen war ganz in Ordnung, aber eine gute Stimmug konnte nicht aufkommen, weil auch noch die Musikanlage kaputt war, so dass nicht mal Musik lief, wir uns die ganze Zeit nur essen hörten wenn mal keiner was zu sagen hatte. Nach dem Essen ergriffen wir direkt die Flucht, was wirklich sein musste damit wir den Abend ohne Antidepressiva überstehen konnten.
In der Innenstadt gabs dann doch noch eine gemütliche kubanische Kneipe mit Cocktails und Chai Tee für mich, und was das Beste war: ich saß neben M, so dass wir die Möglichkeit hatten uns zu unterhalten, und die Nähe zu genießen. Die Stimmung war sehr vertraut und wir merkten beide, wie sehr wir das vermisst hatten, einfach nur beieinander zu sein und zu quatschen.
Cebit war ganz ok, aber ich muss nicht jedes Jahr hin, einmal zu wissen wies ist reicht mir völlig. Die Webciety war gut, es gab ein paar nette Panels und Diskussionen unter anderem mit Rob Vegas (kannte ich vorher auch nicht, aber da sieht man mal was aus Freaks die im Keller ne WebTV Sendung produzierten, werden kann, der war echt witzig), Communities, Blogs etc. Handys, Rechner etc. konnten mich nicht wirklich begeistern. Die 3D Monitore waren ganz cool, ich musste gleich an Minority Report denken :)
Die ganze Zeit auf der Messe spielten M und ich miteinander, suchten Körperkontakt und konnten die Nähe des anderen spüren. Das tat mir ungemein gut aber einen Schritt weiter würde ich nicht gehen.
Die Tage nach der Reise gaben mir den Rest, die ganze Zeit die guten Erinnerungen im Kopf, von denen ich weiß dass das alles nur unglücklich macht. Und trotzdem kann ich nicht anders, zwischen uns wirds immer eine Anziehung geben gegen die wir uns nicht wehren können.
kopfkaos - 7. März, 15:19