Eigentlich komplett sinnlos.
Ich bin ja erfahrungsgemäß der Typ, der sich ständig über alles unnötige Gedanken macht. Auch wenns dabei um Kleinigkeiten geht, die niemandem auffallen bzw. die nur ich zu sehen scheine. Wie auch jetzt wieder im Moment: Ich frage mich (mach ich übrigens öfters in letzter Zeit), ob die momentane Situation im Leben alles gewesen sein kann, was will ich noch erreichen? Und da meine ich eher nicht den Beruf, der mir zwar Spaß macht, aber eben nicht alles bedeutet. Wo gehts hin mit den Gefühlen, in die Zufriedenheit, mit der ich mein Leben lang glücklich bin oder in die Langeweile, die mich mit der Zeit verrückt werden läßt, wenn sich nichts ändert? Mein Empfinden ändert sich eigentlich nicht grundlegend, aber phasenweise wird sowohl alles gute abgeschwächt als auch alles schlechte verstärkt und ich bin ziemlich unzufrieden. Vielleicht hat der Job ja doch indirekt was damit zu tun, denn der einzige Kontakt findet nunmal dort statt, auch wenns nur per Mail, Blicke oder kleine Gespräche passiert die mich immer ziemlich glücklich machen. Das beklemmende Gefühl, dass Hochzeit Entgültigkeit und direkt Kinder nach sich zieht finde ich sehr erschreckend, wenn ich überlege was ich in meinem Leben schon erlebt und gesehen habe. Nichts! Also nichts, dass mich "das Leben lehrt" und Erfahrungen, von denen ich lernen und mich weiterentwickeln konnte. Klar, das gemachte Nest ist bequem aber isses das auf die Dauer?
kopfkaos - 9. März, 20:30